Wie wirkt sich die Behandlung auf meinen Alltag aus?
Wie hoch ist der Zeitaufwand im Alltag?
Sie benötigen Zeit für die Einnahme der Medikamente und für ärztliche Kontrollen.
Unterstützende Maßnahmen, wie etwa Bluttransfusionen, können zeitaufwändig sein.
Was ist sonst noch wichtig zu wissen oder zu beachten?
JAK-Inhibitoren beeinflussen Ihr Abwehrsystem. Deshalb können Impfungen notwendig sein, um Sie zu schützen.
JAK-Inhibitoren können mit anderen Medikamenten wechselwirken. Wenn Sie eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen, sollten Sie immer alle Medikamente nennen, die Sie einnehmen, auch freiverkäufliche Mittel wie Nahrungsergänzungsmittel.
JAK-Inhibitoren können einen heranwachsenden Embryo gefährden. Frauen dürfen während der Behandlung nicht schwanger werden und nicht stillen.
Wie wichtig ist Therapietreue?
Bei der Behandlung mit einem JAK-Inhibitor ist es wichtig, dass Sie das Medikament in regelmäßigen Abständen einnehmen.
Regelmäßige Kontrollen sollen während der Behandlung bleiben, auch wenn es Ihnen gut geht.
Was kann ich selbst noch tun?
Vielleicht tut es Ihnen gut, sich mit anderen Menschen auszutauschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Informationen zur Selbsthilfe finden Sie zum Beispiel bei dem MPN-Netzwerk - Selbsthilfeforum für Betroffene von Myeloproliferativen Neoplasien.
Auch eine psychologische Unterstützung kann helfen, mit den Belastungen der Erkrankung und der Behandlung umzugehen.
Info und Disclaimer
Die Entscheidungshilfe soll das persönliche Gespräch mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt nicht ersetzen. Sie unterstützt Sie aber bei der Vorbereitung auf das ärztliche Gespräch. Trotz größter Sorgfalt bei der Erstellung können wir jedoch nicht ausschließen, dass sie Fehler enthält. Weitere Informationen finden Sie hier.