Hier finden Sie einen Überblick über Nebenwirkungen und Komplikationen der Behandlung. Die Entscheidungshilfe beschränkt sich auf einige wichtige Angaben. Die Art und Häufigkeit der Nebenwirkungen hängen davon ab, welches Medikament Sie erhalten. In einem Aufklärungsgespräch werden Ihnen alle Nebenwirkungen und Komplikationen erläutert.

Da JAK-Inhibitoren die Bildung von Blutzellen herabsetzen, kann es sein, dass Sie im Laufe der Behandlung zu wenig rote Blutkörperchen Rote Blutkörperchen oder Erythrozyten sind Blutzellen, die Sauerstoff durch den Körper transportieren. haben. Man nennt das eine Anämie Bei einer Anämie oder Blutarmut mangelt es dem Blut an roten Blutkörperchen. Die roten Blutkörperchen transportieren Sauerstoff von der Lunge zu den Körperzellen. Deshalb wird bei einer Anämie der Körper weniger gut mit Sauerstoff versorgt. . Auch kann die Menge an Blutplättchen Blutplättchen, auch Thrombozyten genannt, sind Bestandteile unseres Blutes. Die wichtigste Aufgabe von Blutplättchen ist die Blutgerinnung. in Ihrem Blut stark sinken. Dadurch erhöht sich das Risiko für Blutungen. Deshalb werden Ihre Blutwerte bei der Behandlung regelmäßig kontrolliert. Bei Bedarf kann dann reagiert werden, etwa durch eine niedrigere Dosierung des Medikaments oder durch Bluttransfusionen.

Auch weitere Nebenwirkungen, wie beispielsweise Übelkeit, Durchfall, Schwindel und Kopfschmerzen sind möglich.

Da JAK-Inhibitoren Ihr Abwehrsystem beeinträchtigen, sind Sie durch die Behandlung außerdem anfälliger für Infektionen.

Darüber hinaus gibt es Hinweise, dass die Behandlung langfristig das Risiko für andere Erkrankungen, wie etwa Hautkrebs und eine Polyneuropathie Bei einer Polyneuropathie sind Nervenfasern geschädigt. Reize können nicht oder nur noch eingeschränkt weitergeleitet werden. Das führt zu Missempfindungen. Kribbeln, Brennen, Taubheit und Muskelschwäche sind mögliche Folgen. , erhöhen kann.