Aachen
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Was bringt mir die Behandlung?

Was ist das Ziel der Behandlung?

Das Ziel einer Behandlung mit JAK-Inhibitoren ist es, die Beschwerden zu lindern, die Milz zu verkleinern und ein Fortschreiten der Myelofibrose zu verzögern.

Kann die Behandlung mein Leben verlängern?

Ja, die Behandlung mit einem JAK-Inhibitor kann Ihr Leben verlängern.

Bei der Behandlung mit JAK-Inhibitoren leben nach 5 bis 6 Jahren im Mittel noch etwa 53 bis 58 von 100 Menschen. Das ist zunächst ähnlich wie bei der Behandlung mit einer Stammzelltransplantation. Auf längere Sicht ändert sich das jedoch für Menschen mit Myelofibrose im Stadium Intermediärrisiko-2 oder Hochrisiko. Dann überleben nach einer Transplantation mehr Menschen als bei einer anderen Behandlung, beispielsweise mit JAK-Inhibitoren.

Kann die Behandlung die Milzgröße verbessern?

Ja. Die Behandlung mit JAK-Inhibitoren kann Ihre Milzgröße verbessern.

Kann die Behandlung die Häufigkeit an Bluttransfusionen verringern?

Ja. Bei der Behandlung mit JAK-Inhibitoren kann die Häufigkeit an Bluttransfusionen abnehmen.

Kann die Behandlung einer akuten myeloischen Leukämie vorbeugen?

Es gibt bisher keinen Hinweis, dass die Behandlung mit JAK-Inhibitoren einer akuten myeloischen Leukämie vorbeugen kann.

Wie lange wirkt die Behandlung?

Die Behandlung mit einem JAK-Inhibitor wirkt nur so lange, wie Sie ein Medikament einnehmen. Wenn die Einnahme beendet werden muss, kann aber ein Wechsel des Medikamentes infrage kommen, beispielsweise von Ruxolitinib auf Fedratinib.

Allgemein lässt sich für die Behandlung mit JAK-Inhibitoren sagen: Nach einem Jahr ist bei mindestens 59 von 100 Menschen die Myelofibrose nicht weiter fortgeschritten.

Für Ruxolitinib ist darüber hinaus bekannt: Bei dauerhafter Einnahme können die Beschwerden und die Milzgröße auch nach 3 Jahren noch verbessert sein.

Wie wirkt sich die Behandlung auf meine Lebensqualität aus?

Die Behandlung mit JAK-Inhibitoren kann Ihre Beschwerden lindern. Dazu zählen Appetitlosigkeit, Juckreiz, Fatigue Fatigue ist ein Zustand starker und anhaltender Schwäche und schneller Erschöpfbarkeit. Die Fähigkeit körperlich und geistig zu arbeiten ist eingeschränkt. Die Erschöpfung bessert sich kaum durch Erholung und Ruhe. , Schlaflosigkeit und Schmerzen. Nehmen belastende Beschwerden ab, wird sich Ihre Lebensqualität verbessern.



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Info und Disclaimer

Die Entscheidungshilfe soll das persönliche Gespräch mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt nicht ersetzen. Sie unterstützt Sie aber bei der Vorbereitung auf das ärztliche Gespräch. Trotz größter Sorgfalt bei der Erstellung können wir jedoch nicht ausschließen, dass sie Fehler enthält. Weitere Informationen finden Sie hier.